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1874 – HEUTE
Geschichte des Palace
Seit 1874 steht das Palace auf dem höchsten Punkt der Bergterrasse von Mürren.
Das heimelige Bergdorf im Berner Oberland auf 1650 m ü. M., hoch über dem Lauterbrunnental, gilt als Wiege des alpinen Skisports. Anfang des 20. Jahrhunderts treffen sich hier die waghalsigen, vornehmlich britischen Skipioniere. Zu jener Zeit umgibt eine ausgedehnte Parkanlage das Hotel. Die grosse Aussichtsterrasse mit Springbrunnen bietet einen herrlichen Ausblick auf die einmalige Bergkette von Eiger, Mönch und Jungfrau.
Das Grandhotel in Mürren gilt als das älteste «Palace» der Schweiz. Bis in die 1930er-Jahre beherbergt es die Reichen und Schönen aus ganz Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Mürren als VIP-Hotspot von St. Moritz und Gstaad überholt.
Im Jahr 2023 wird das Palace nach wechselvollen Jahren und über einem Jahrzehnt des Stillstandes aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Im Sommer beginnt die Sanierung des bestehenden Hotelgebäudes. Zeitgleich starten die Arbeiten für die neue Dépendance.
1874
Nach fünfjähriger Bauzeit feiert das Grand Hotel in Mürren Eröffnung. Es präsentiert sich unter dem Namen «Grand Hôtel des Alpes» einer illustren Gästeschar. Angelockt wird die Kundschaft mit dem Versprechen «unübertroffene Aussicht auf die Schneeberge» (nachzulesen in «Mürren in der Architekturgeschichte der Schweizer Hotelbauten» von Roland Flückiger-Seiler).
1891
Ab sofort kommen die Gäste komfortabel mit der Bergbahn von Lauterbrunnen nach Mürren.
Das historische Hotel Palace des Alpes mit Aussichtsterrasse und Parkanlage.
Zeitstrahl
Die erste Wintersaison
Im Jahr 1910 fährt die Bergbahn zum ersten Mal auch im Winter nach Mürren. Nur zwei Jahre später wird der Skiclub Mürren gegründet. Bis zum ersten Weltkrieg boomt der Tourismus.
1911
Das Palace wird erweitert und erhält als Treffpunkt der Gesellschaft seinen prunkvollen Festsaal.
1928
Der repräsentative nach Osten gerichtete Querbau brennt nieder. Als Ersatz wird auf dem Jugendstilsaal das heutige Hotelgebäude errichtet. Die Aussichtsterrasse fällt weg, die Umgebung verbuscht.
Sehr schwierige Jahre und dann der Stillstand.
Für den Bau des alpinen Sportzentrums muss Ende der 1970er-Jahre der hintere Teil des Hotelgebäudes weichen. Übrig bleibt die ganze Hotelinfrastruktur, aber nur 90 Betten und der historische Saal für 300 Personen. So kann das Hotel nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Es wechselt mehrmals den Besitzer, wird 2009 geschlossen und geht 2013 in Konkurs.
Nach wechselvollen Zeiten beginnt 2016 der Aufbruch in eine aussichtsreiche Zukunft.
In diesem Jahr gründen Einheimische, Zweitwohnungsbesitzer und langjährige Mürrener Feriengäste die Palace avenir AG. Diese kauft das Hotel 2018 aus der Konkursmasse, tilgt bestehende Time-Sharing-Anteile und richtet ab 2019 bis im Frühjahr 2023 einen Pop-up-Betrieb ein, um die anfallenden Fixkosten zu decken.
Seit Sommer 2023 wird das bestehende Hotelgebäude saniert und mit einer Dépendance erweitert. Das ist die Grundlage, damit das Hotel wirtschaftlich funktionieren kann. Auch die ursprüngliche Umgebungsgestaltung wird rekonstruiert, historische Elemente wie die spektakuläre Aussichtsterrasse werden in Zukunft wieder erlebbar sein. Die Neueröffnung ist auf die Wintersaison 2024/2025 geplant.
Blick zurück und in die Zukunft
Peter Wirth mit einer Anekdote aus den Geschichtsbüchern über die englisch geprägten Anfänge des Hotels bis zur Erläuterung für Investoren zum Anlagemix beim neuen Hotelprojekt Mürren Palace.
Dr. Peter Wirth, Präsident des Verwaltungsrats Mürren Investment
Das erste Haus am Platz in Mürren hat eine bewegte Vergangenheit. Jetzt werden die Weichen für die Zukunft des ersten Palace der Schweiz gestellt. Um das Hotel fit für die Zukunft zu machen, muss die Zimmerzahl erhöht werden. Dies geschieht mit einem Erweiterungsbau, in dem grosszügige und komfortable Serviced Apartments entstehen. Diese bilden gleichzeitig das zweite Standbein der Finanzierung.
«Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst.»
Dalai Lama
Der Zauber des neuen Mürren Palace wird nachhallen. Gut, kann man bald immer wieder kommen.